
Für viele Ideen und Projekte braucht es neben Menschen und Räumen auch – Geld.
Zum Beispiel zum Flyer drucken, Referent:innen einladen, Honorare bezahlen, für Pflanzen-Erde, um Regentonnen für die Hausgemeinschaft zu kaufen oder anderes Material.
Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, finanzielle Förderungen zu beantragen. Auf dieser Seite stellen wir verschiedene Förderprogramme vor. Hier gibt es zum Beispiel Gelder von Stiftungen für bestimmte Zwecke, oder auch öffentliche Förderprogramme (von Bezirk, Stadt oder auch EU-Programme).
Wenn Du unsicher bist, welches Förderprogramm sich für Dein Projekt eignet, unterstützen wir gerne bei der Suche.

Die Allianz Foundation
Die Allianz Foundation fördert Initiativen mit Projekten aus den Bereichen Kunst & Kultur, Europäischer Zivilgesellschaft sowie Klima und Umwelt, insbesondere solche, die an der Schnittstelle dieser Bereiche arbeiten. Ziel ist dabei die Transformation hin zu gerechten, widerstandsfähigen Gesellschaften und einer klimaneutralen Zukunft. Dafür werden größere Projekte von 80.000 – 200.000 EUR für eine Dauer von bis zu 24 Monaten gefördert, mit Beginn ab frühestens 1. August 2025. Antragsfrist für eine erste Projektskizze ist der 10.02.2025.

Die Anstiftung
Die Anstiftung fördert, vernetzt und erforscht Räume und Netzwerke des Selbermachens. Dazu gehören Interkulturelle und Urbane Gärten, Offene Werkstätten, Reparatur-Initiativen, Open-Source-Projekte ebenso wie Initiativen zur Belebung von Nachbarschaften oder Interventionen im öffentlichen Raum.

BENE 2
Das Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (aktuelle Förderperiode: BENE II, bis 2027) hat das Ziel, größere Projekte und Unternehmen in 6 Förderschwerpunkten zu Themen Energieeffizienz, Anpassung an Klimawandel, Umwelt- und Naturschutz und Erhalt städtischer Natur, und nachhaltige Mobilität zu fördern und so zu einem CO2-armen Europa beizutragen.
Die Förderschwerpunkte 4 und 5 Klimaanpassung/-Schutz und Erhalt der Natur werden ab 200.000,- EUR förderfähiger Gesamtkosten gefördert. Die Förderung aus EFRE-Mitteln beträgt grundsätzlich bis zu 40% der zuwendungsfähigen Ausgaben. Eine zusätzliche Förderung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wird ausgeschlossen.

Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert dem Stiftungsauftrag und dem Leitbild entsprechend innovative, modellhafte und lösungsorientierte Vorhaben zum Schutz der Umwelt. Relevant sind die Bereiche Umwelttechnik, -forschung und -kommunikation sowie Natur- und Kulturgüterschutz. Hierfür bietet die DBU 10 Förderthemen plus eine themenoffene Förderung sowie zeitweilige Förderinitiativen an. Im Fokus stehen insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Es sind Einzel- und Kooperationsprojekte möglich, außerdem bietet die DBU auch Förderungen für ‚Green Start-Ups‘ und Promotionsstipendien.

Die Heidehof Stiftung
Die Heidehof Stiftung ist in einem breiten Spektrum sowohl operativ als auch fördernd tätig, dabei fördert sie Projekte auf den Gebieten Bildung, Ökologie, Gesundheit, Soziales und Menschen mit Behinderung.
Gemeinnützige oder öffentliche Körperschaft mit Projekten zur Weiterentwicklung eines dieser Bereiche können sich über einen Förderantrag um Mittel (Sach- und Personalkosten) bewerben. Gefördert werden mehr- als auch einjährige Projekte. Eine Dauerförderung kann nicht ermöglicht werden. Bei der Durchführung mehrjähriger Projekte muss jeweils pro Jahr ein Zwischenbericht eingereicht werden. Alle Anträge müssen aber mindestens zwei Monate vor Projektbeginn eingereicht werden.

Die Heinz Stielmann Stiftung
Die Heinz Sielmann Stiftung unterstützt Projekte zum langfristigen Erhalt der biologischen Vielfalt. Dazu gehören Maßnahmen zur Förderung wertvoller Lebensräume und Arten, wissenschaftliche Forschung zum Schutz der Natur sowie Projekte, die Menschen an die Natur heranführen und für ihren Schutz sensibilisieren. Antragsberechtigt sind ausschließlich anerkannte gemeinnützige Körperschaften mit Sitz in Deutschland. Dazu zählen z.B. gemeinnützige Vereine, Stiftungen und Hochschulen. Anträge werden quartalsweise bearbeitet, alle Bedingungen findet ihr in den Förderrichtlinien

Projektfonds kulturelle Bildung
Der Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung fördert mit Mitteln des Landes Berlin kulturelle Projekte mit Fokus auf Beteiligung von Kindern und Jugendlichen (0-27 Jahre). Themenschwerpunkte sollen aus gesellschaftlich relevanten Bereichen und der Lebenswelt und Bedarfen der beteiligten Teilnehmer:innen kommen.
Für die Förderung müssen Projekte immer in Kooperation von mindestens zwei Partner:innen aus den Bereichen Kunst und Kultur sowie Bildung (Schule / Jugendfreizeiteinrichtung) gemeinsam durchgeführt werden.

bezirkliche FEIN Mittel
Der Fördertopf Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften (FEIN) des Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf stellt unkompliziert Mittel für Maßnahmen zur ‚Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur‘ im Bezirk bereit.
Antragsberechtigt sind Privatpersonen die im Bezirk wohnen, und Initiativen die nicht gewinnorientiert arbeiten. Gefördert werden Sachausgaben, das heißt Materialien wie z.B. Farben, Erde und ähnliches, bis zu einer Gesamtsumme von 3500,- EUR je Projekt.
Anträge müssen im Frühjahr eines Jahres beim Bezirksamt eingereicht werden – alle Details und Bedingungen auf der Webseite.

Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung (FEB)
Das Förderprogramm Entwicklungspolitische Bildung (FEB) unterstützt Projekte in Deutschland, die lebensnah und anschaulich über entwicklungspolitische Themen aufklären und die zeigen, wie sich Bürger:innen entwicklungspolitisch engagieren können. Ob fairer Handel, Upcycling, Lieferketten oder der Umgang mit Flucht und Migration: Bürger*innen und ihre aktive Beteiligung sind wichtig, um die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.
Deshalb fördert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Gruppen und Netzwerke, die sich in der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit engagieren: z.B. Seminare, Tagungen, Unterrichtseinheiten, Projekttage, Ausstellungen oder entwicklungspolitisches Theater. Hier findet ihr die spezifischen Förderbedingungen.

Grün macht Schule / Kita
Grün macht Schule informiert, berät und betreut Schulen und schulische Initiativen bei der Durchführung von Schulhofprojekten und partizipativen Schulhofplanungen. Im Mittelpunkt steht die Qualitätsverbesserung der Schulhöfe durch Schaffung und Gestaltung kindgerechter, naturnaher Lebensräume und ökologischer Lernorte mit dem Ziel Schulhöfe für den Klimawandel besser zu rüsten.
Die Projekte entstehen überwiegend in Eigeninitiative der Schulen in Hilfe zur Selbsthilfe, gefördert von „Grün macht Schule“. Dies macht stolz auf das gemeinsam Erreichte, führt zu einer starken Identifikation der Schulgemeinschaft und ist eine wichtige und wertvolle Unterstützung der pädagogischen Arbeit (Inklusion/Integration) im Schulalltag. Demokratische Prozesse werden erlernt und nachhaltige Projekte zum Klimaschutz erlebbar.
„Grün macht Schule“ ist ein Projekt in Kooperation der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie mit dem Freilandlabor Britz e.V..
Zu „Grün macht Schule – KinderGARTEN“, der Berliner Beratungsstelle für ökologische und kindgerechte Freiraumgestaltung an Kindertagesstätten gelangen Sie hier >> www.gruen-macht-schule-kindergarten.de

Manfred-Hermsen-Stiftung
Die Manfred-Hermsen-Stiftung wurde im Jahre 2001 durch ihren Namensgeber gegründet. Sie hat ihren Sitz in Bremen. Die Stiftung verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke und setzt sich weltweit für den Umwelt- und Naturschutz ein. Das Anliegen der Stiftung ist es, den Schutz oder die Wiederherstellung wertvoller Naturgebiete zu fördern und Umweltbildung und umweltverträgliche Entwicklungen zu unterstützen.
Ein zentrales Thema ist die Stärkung des Umweltbewusstseins, insbesondere durch Umweltbildung: Bei Kindern kommt es uns besonders auf die emotionale Prägung an, auf das ganz elementare Erleben von Wildnis. Projektanträge bitte nur per Mail.

Naturstiftung David
Die Naturstiftung David fördert Projekte in den Bereichen Natur- und Klimaschutz in den neuen Bundesländern, bevorzugt zur Umsetzung konkreter Maßnahmen oder mit multiplikatorischen Effekten.
Die Fördersummen reichen von kleinen Projekten mit bis zu 500 Euro bis hin zu größeren Vorhaben mit einer Antragssumme von bis zu 15.000 Euro. Derzeit liegen die inhaltlichen Förderschwerpunkte dabei auf Projekten, welche die Aspekte von Naturschutz und Klimaschutz optimal verbinden; die zur Stärkung und langfristigen Absicherung der Arbeit lokaler und regionaler Umweltinitiativen beitragen; oder die sich kritisch mit Naturzerstörungen auseinandersetzen. Projekte, die sich ausschließlich dem Thema Umweltbildung / Naturerleben widmen, oder Wissenschaftliche Grundlagenuntersuchungen können leider nicht gefördert werden.

Netzwerk Selbsthilfe e.V.
Der Verein Netzwerk Selbsthilfe e.V. vergibt Zuschüsse bis 1.200 Euro an politische Projekte und Initiativen in Berlin und Brandenburg.
Unterstützte Projekte sollten im weitesten Sinne politisch zu verstehen sein und öffentliche Wirksamkeit entfalten. Das Netzwerk gibt Geld dazu, damit Projekt realisiert werden können und ist eine Art Notanker, wenn keine andere fördernde Institution gefunden werden kann. Das Projekt sollte nicht von öffentlicher Seite gefördert sein, denn das Netzwerk möchte nicht die Versäumnisse öffentlicher Institutionen ausbügeln. In der Regel fördert Netzwerk Druckkosten, Veranstaltungskosten, Kosten für Öffentlichkeitsarbeit und Ausstattungen für neue Projekte als Anschubfinanzierung.

SBNE
Die Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung (SBNE) unterstützt Eure Bildungs- und Öffentlichkeitsprojekte mit bis zu 2.000,- Euro aus dem Projektfonds #2030, um die Ziele der Agenda 2030 auf bezirklicher Ebene sichtbarer und erfahrbarer zu machen.
Warum müssen wir Berliner:innen uns für den Meeresschutz einsetzen? Woher kommt meine Jeans? Warum ist der afrikanische Kontinent von klimatischen Veränderungen besonders betroffen? Was bedeutet faire Landwirtschaft für Tiere, Pflanzen und den Boden? Was ist Umweltgerechtigkeit? Warum klimafreundlich reisen? Was hat Bienenschutz mit Ernährungssicherheit zu tun? Und warum haben all diese Themen etwas mit uns zu tun?
Sehr viele und engagierte Initiativen sind im Bezirk zu den Themen der Agenda 2030 aktiv. Eine Aufgabe der SBNE ist es, diese und neue Projekte zu stärken, zu vernetzen und Kooperationen zu fördern. Denn egal ob jung oder alt – nur gemeinsam und generationsübergreifend können wir auf unserer Welt die Lebensgrundlagen für die Zukunft erhalten und verbessern.

Selbach Umwelt Stiftung
Die Selbach Umwelt Stiftung wurde im Jahr 2003 durch die beiden Geschwister Erika Littmann und Karl Heinrich Selbach in München gegründet mit dem Ziel, einen Beitrag zu leisten zur Erhaltung und Wiederherstellung einer lebenswerten und zukunftsfähigen Natur und Umwelt sowie zu einem friedlichen Miteinander von Mensch und Natur.
Primärer Zweck ist die Förderung des Umwelt-, Natur-, und Landschaftsschutz, einschließlich des Klimaschutzes. Die Selbach Umweltstiftung fördert neben praktischen Natur-, Umwelt- und Landschaftsschuttprojekten z.B. Umweltbildungsprojekte für alle Alterstufen, Vorträge, Tagungen und Workshops, Kunst- und Kulturprojekte die für ökologische Zusammenhänge sensibilisieren, aber auch Wissenschaftler:innen durch die Vergabe von Forschungspreisen.

GründachPLUS – Berlins Förderprogramm für mehr Dach- und Fassadenbegrünung
Das Programm GründachPLUS (aktuelle Förderperiode bis zum 31.12.2027) ermöglicht die Finanzierung von Projekten zur Begrünung von Dächern und Fassaden von Wohn- und Gewerbebauten, insbesondere in den am stärksten betroffenen städtischen Gebieten. Auf diese Weise werden die Gebäude widerstandsfähiger gegenüber hohen Sommertemperaturen, und es entstehen neue Lebensräume für die urbane Artenvielfalt.
Alle Infos findet ihr hier: SenMVKU

Stiftung Naturschutz Berlin
Berlin ist eine der grünsten und artenreichsten Metropolen Europas. Damit das langfristig so bleibt und Umweltbewusstsein, Naturschutzmaßnahmen und Erholungswert der Stadtlandschaft weiterwachsen, fördert die Stiftung Naturschutz Berlin Projekte, die dem Schutz von Natur und Umwelt sowie der Pflege der Landschaft dienen.
Finanzielle Förderungen können z.B. aus den eigenen Stiftungsmitteln, aus dem Förderfonds Trenntstadt Berlin (Initiative BSR und weitere), oder dem Förderfonds Zero Waste kommen, je nach inhaltlichem Schwerpunkt des geplanten Projekts.
Alle Infos findet ihr hier: Übersicht Fördermittel

Zentrum Klimaanpassung
Wie funktioniert Klimaanpassung in der Praxis, wo gibt es Beispiele und weiterführende Informationen, die helfen? Das Zentrum Klimaanpassung unterstützt bei der Suche nach passenden Förderprogrammen, der Entwicklung von Anpassungskonzepten oder der Ermittlung der richtigen Anbieter für die Umsetzung von Maßnahmen zur Klimaanpassung.
Kommunen und soziale Einrichtungen können für die Entwicklung und Umsetzung von Klimaanpassungsmaßnahmen Fördermittel von Bund, Ländern und der EU erhalten. Eine Übersicht über die verschiedenen Programme (z.B. Klimaanpassung, Klimaschutz, Biologische Vielfalt) und Links zu den Förderrichtlinien findet ihr hier auf der Webseite.