Umweltgerechtigkeit als Ziel verbindet Natur- und Klimaschutz mit Menschenrechten um Belastungen zu reduzieren und Zugang zu gesundheitsfördernden Umweltressourcen zu erhöhen.
Menschen mit geringem Einkommen sind in Deutschland oft höheren Gesundheitsbelastungen durch Umweltprobleme wie Lärm oder Luftverschmutzung ausgesetzt als finanziell bessergestellte Menschen. Menschen im globalen Süden verursachen im Durchschnitt deutlich weniger Emissionen, leiden aber verstärkt und als erstes unter den Folgen des Klimawandels, während die Industrienationen des globalen Nordens von der Ausbeutung der Umwelt weltweit profitieren.
Das Land Berlin verfolgt die Förderung von Umweltgerechtigkeit auf Grundlage von 5 Indikatoren (Lärmbelastung, Klimatische Belastung, Grünflächenversorgung, Soziale Benachteiligung). Daneben gibt es verschiedene Vereine, Initiativen und Bildungsangebote, die sich mit Umwelt- oder Klimagerechtigkeit beschäftigen.